Im Rahmen eines Gottesdienstes mit dem Freundeskreis der St. Gregor Kinder, Jugend- und Familienhilfe weihte Stadtpfarrer Felix Siefritz Ende November das neue Kreuz für den Eingangsbereich der Zentrale der Jugendhilfeeinrichtung „Auf dem Kreuz 58“ in Augsburg. Anlässlich des 450-jährigen Bestehens der Einrichtung entstand die Idee, das christliche Kreuz im Empfang zu modernisieren. Das neue Kreuz sollte die Verbindung der Arbeit für belastete Kinder und Jugendliche mit den christlichen Wurzeln des Hauses deutlich machen. „Der Auftrag war, ein Lebens-Kreuz in der klassischen Form zu schaffen, das zeigt, dass die Wunden im Leben sich wandeln können zu Heilung, die hier geschieht, und dass am Ende das Leben immer siegt – die christliche Osterbotschaft“, erläutert Alexander Ginter, Pastoralreferent der St. Gregor-Jugendhilfe.
Umgesetzt hat diese Aufgabe Peter Mühl, ein Holzkünstler aus dem bayerischen Wald. Der Künstler hat ein Lebens-Kreuz aus Holz und Glas geschaffen, das die Botschaft von Leid und Auferstehung transportiert und in seiner Gestaltung auch eine Verbindung zum Lebensbaum in der Kapelle der Einrichtung darstellt. „Es ist ein Kreuz zum Anfassen, das zum Anschauen und zur Begegnung einlädt. Es zeigt Zuwendung und Begleitung in der Kraft, die von oben kommt, in einer abstrakten und dennoch kindgerechten Art. Genau das hatten wir uns gewünscht“, freut sich Dr. Vincent Richardt, Geschäftsführer der St. Gregor-Jugendhilfe. Das Kreuz wurde im Kreis der Mitglieder von „Kinder brauchen Freunde e. V.“, Mitarbeitenden der Jugendhilfeeinrichtung und der Familie des Künstlers geweiht und begrüßt seit Anfang Dezember die Besucher*innen des Hauses.